Moderne Sicherheitstechnik auf Burg Vischering erleben - Zwölf Schülerinnen und Schüler informieren sich
Moderne Sicherheitstechnik auf Burg Vischering erleben: Zwölf Schülerinnen und Schüler der achten Klasse des St.-Antonius-Gymnasiums in Lüdinghausen setzten sich nun mit dem Thema Sicherheits- und Museumstechnik auseinander. Geschäftsführer Clemens Heddier begrüßte die Gruppe und gab zum Auftakt des vierstündigen Workshops einen praktischen Einblick in die Geschäftsbereiche seines Unternehmens heddier electronic GmbH.
Das Unternehmen ist auf den Bereich der Medien- und Sicherheitstechnik spezialisiert und entwickelt insbesondere Sicherheitssysteme für Museen. Anschließend konnten die Teilnehmenden die Funktionen und die Leistungsfähigkeit von Sicherheitssystemen in der Praxis ausprobieren und selber testen. Hierfür hatte das Unternehmen verschiedene Schwerter mitgebracht, und es standen Teile einer Ritterrüstung aus dem Bestand der Burg Vischering zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler schlüpften in die Rolle einer/s Museumstechnikerin/s und erhielten die Aufgabe, die Exponate mit einem so genannten Human Detector Sensormodul, mit eingebautem Signalgeber zur Alarmmeldung, zu sichern.
In kleinen Gruppen haben die sieben Mädchen und fünf Jungen des Gymnasiums an den verschiedenen Sicherheitslösungen gearbeitet. Ihre Ergebnisse wurden später im Plenum präsentiert. Clemens Heddier war positiv überrascht, wie interessiert sich die Schülerinnen und Schüler bei der Umsetzung der Aufgabenstellung zeigten und wie schnell sie zu guten und „sicheren“ Lösungen gefunden haben.
Am Ende des Workshops wurden die Teilnehmenden zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Burg eingeladen. Norma Sukup, Verantwortliche für das Bildungsprogramm auf Burg Vischering, führte die Gruppe dabei auch in den eindrucksvollen Rittersaal der Burg und demonstrierte die Sicherheitstechnik an der großen Rittertafel.
Das Projekt „Sicherheitstechnik erleben“ wird als Maßnahme der vertieften Berufs- und Studienorientierung im Rahmen der Initiative „Zukunft durch Innovation. NRW“ (zdi) vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft und der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit gefördert. Das zdi-Netzwerk Kreis Coesfeld setzt regelmäßig verschiedene Projekte und Maßnahmen rund um die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) in Kooperation mit lokalen Partnern aus Schule, Hochschule und Wirtschaft im Kreis Coesfeld um.