Handlungssicherheit im Umgang mit Stammtischparolen erlangen – Mitarbeitende des Kreises Coesfeld nehmen am Argumentationstraining teil
Um dem Ohnmachtsgefühl gegen die derzeitige Berichterstattung über rechtspopulistische Aktivitäten entgegen zu wirken und ihre Handlungsmöglichkeiten zu erweitern, haben Mitarbeitende aus dem Kommunalen Integrationszentrum und dem Regionalen Bildungsbüro des Kreises Coesfeld an einem Argumentationstraining gegen Stammtischparolen teilgenommen. Die Veranstaltung hatte das Ziel, die Mitarbeitenden im täglichen Umgang mit Vorurteilen und extremistischen Äußerungen zu stärken und Handlungsstrategien ganz praktisch zu trainieren.
Die Kombination aus Analyse, praktischen Übungen und Reflexion soll die Kolleginnen und Kollegen dazu befähigen, aktiv zu einer respektvollen und offenen Diskussionskultur beizutragen
, betont die interkulturelle Trainerin Marion Grams, die als Fachdienstleitung im Kommunalen Integrationszentrum arbeitet und das Training gemeinsam mit ihrer Kollegin Ekaterina Dolbina durchgeführt hat.
Nach einem Input zur Entstehung von Parolen und deren Ursachen, wurde ganz praktisch trainiert, wie Parolen ausgehebelt und kritisch hinterfragt werden können. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmenden einig, dass sich die Auseinandersetzung mit dem Thema lohnt und jede Person, die durch couragiertes Argumentieren geschützt wird, einen entscheidenden Unterschied macht.
Die Veranstaltung ist Teil einer breiteren Initiative des Kreises Coesfeld zur interkulturellen Öffnung von Verwaltung und Gesellschaft, die darauf abzielt, die interkulturelle Kompetenz in der Gemeinschaft zu stärken und die Voraussetzungen für ein respektvolles Miteinander zu schaffen. Für weitere Informationen steht Ihnen Marion Grams zur Verfügung (E-Mail: marion.grams(at)kreis-coesfeld.de).